Der NABU Donsbach hatte zu einer Wanderung im Frohnhäuser Forst eingeladen. Die Exkursion begann am Hochbehälter in der Oberen Waldstraße in Frohnhausen. Der Weg führte zunächst mit mäßiger Steigung in südliche Richtung. Nach zirka 100 Metern konnte sich die Gruppe unter der Führung von Ernst-Peter Wissenbach an einer Stelle von den Selbstheilungskräften des Waldes überzeugen. Dort hatte Kyrill im Jahr 2007 für einen großen Kahlschlag gesorgt. Auf dieser Fläche hat sich ohne Anpflanzung ein schöner junger Wald entwickelt. Einige Meter weiter konnte Kurt Dietermann, Ehrenvorsitzender des NABU-Donsbach, anhand eines sogenannten Habitatbaumes deutlich machen, wie wichtig der Erhalt von Totholz ist.
Ein Stück weiter erfuhren die Teilnehmer, wie Duftstoffe der Bäume zur Kommunikation der Bäume untereinander dienen und wie diese sich positiv auf das Befinden der Menschen auswirken. Am Überlauf eines Wasserstollens konnten die Teilnehmenden ihren Durst löschen. Zwischendurch konnten immer wieder Blicke ins Dietzhölztal bis hin zu den Höhen des Westerwaldes genossen werden. Die nächste Station war der Heunweiher. Diese Wasserstelle, wie auch die Reste des damaligen Schutzwalles der prähistorischen Ansiedlung Heunstein, konnten besichtigt werden. Danach ging es steil bergauf Richtung Heunstein. Nach einer Atempause führte die Wanderung wieder zurück. Diesmal verlief sie eine Etage höher am Hang unterhalb des Heunsteins entlang.Zum Ende der Wanderung konnten Trockenschäden, besonders an freistehenden Buchen, in Augenschein genommen werden. Nach zirka zwei Stunden war die Gruppe wieder an dem Ausgangspunkt angelangt. Der Nachmittag klang mit Grillwürstchen, einer kalten Gemüsesuppe und gekühlten Getränken ab.